Fahrradsättel

Der passende Sattel trägt in erster Linie zum Fahrkomfort bei. Die richtige Auswahl hängt sowohl vom Rad als auch vom eigenen Körperbau ab. Alle Informationen zum richtigen Fahrradsattel für Frauen & Männer, die passende Sitzposition, Hersteller und Material erfährst du im folgenden Beitrag.

Die richtige Wahl des Sattels passend zur Anatomie

Die richtigen Sättel bzw. Sattelstützen wirken sich erheblich auf den Fahrkomfort aus. Gesäß, Dammbereich und Becken werden beim Radfahren am meisten belastet. Jeder Mensch ist anatomisch anders gebaut. Bei falscher Form und falschen Breiten bei den Sätteln können Schmerzen im Sitzbereich auftreten. Das wirkt sich bei langen Strecken und Fahrten auf den Fahrspaß und das Fahrgefühl aus. 

Darüber hinaus ist auch die Höhe wichtig, da sie für einen idealen Abstand von Pedal und Bein sorgt.

Hinweis: Bei Rennrädern kann sich die Wahl des falschen Sattels sogar auf die Leistung des Fahrers auswirken. Der Grund ist, dass der Biker mit seinem gesamten Gewicht durch seine Position auf einem relativ kleinen Bereich sitzt. Somit ist es wichtig, den Druck mit der Wahl des passenden Sattels bestmöglich zu minimieren und für eine Entlastung zu sorgen.

Um den Fahrkomfort zu optimieren und gleichzeitig die Leistung zu steigern, gibt es verschiedene Arten von Satteln, die sich den jeweiligen Anforderungen der Fahrräder und Radfahrer mit einer Einstellung anpassen, ganz gleich ob Trekking, Mountain-Biking oder im Straßenverkehr.

Welchen Sattel sollte man für welches Bike kaufen?

Beim Kauf eines Sattels für dein Fahrrad gibt es mehrere Faktoren, die du berücksichtigen solltest. Es ist wichtig, dass du einen Sattel wählst, der zu deinem Fahrradtyp, deiner Anatomie und deinem Fahrstil passt. Hier sind einige Richtlinien:

1. Rennrad: Für Angebote wie Rennräder solltest du nach einem leichten und schmalen Sattel suchen. Dieser ermöglicht eine schnittige Fahrposition. Er ist aber nicht gerade auf Komfort von Männern und Frauen, sondern auf maximale Leistung bei Belastung ausgelegt. Oft haben diese Rennrad-Sättel eine minimale Polsterung und eine aerodynamische Form.
2. Mountainbike (MTB): Mountainbike-Sättel sind in der Regel etwas breiter. Sie weisen eine mittlere Polsterung mit Stoßdämpfung für unebenes Terrain auf. Einige MTB-Sättel verfügen auch über Eigenschaften wie verstärkte Ecken, um die Haltbarkeit bei Stürzen zu erhöhen.
3. Trekking-/Tourenrad: Für eine längere Tour ist ein Sattel mit einer guten Polsterung und einer eher ergonomischen Form wichtig. So beugst du Druckstellen vor und genießt maximalen Sitzkomfort. Sättel für Trekking- oder Tourenräder bieten für Menschen häufig eine breitere Sitzfläche und eine sanfte Kurve, die eine ideale Position des Beckens unterstützen.
4. Citybike: Bei City-Bikes steht der Komfort als Funktion im Vordergrund. Diese Sättel sind breiter, weicher und oft mit einer Federung ausgestattet. Auf diese Weise absorbieren sie Stöße von unebenen Straßenoberflächen.

Neben dem Fahrradtyp solltest du auch individuelle Vorlieben und anatomische Unterschiede wie den Sitzknochenabstand und die Körpergröße bei jedem Stück berücksichtigen.

Ergonomie gegen Schmerzen beim Fahren mit dem Fahrrad

Radfahrer, die häufig unter Schmerzen bei langen Strecken leiden, können sich bei der Wahl des passenden Fahrradsattels für Geleinlagen entscheiden. Die individuelle Breite der Sättel ist hierbei ebenfalls von Bedeutung um das Schambein bestmöglich zu unterstützen. 

Besonders der richtige Damensattel muss breiter sein, um das anatomisch weitere Schambein der Frau im Vergleich zum Mann zu stützen und für eine Druckentlastung auf den unteren Rücken zu sorgen. Der optimale Fahrradsattel sollte so breit sein, dass die Sitzknochen direkt auf der Polsterung liegen. 

Die Sattelnase fällt bei dieser Art Sattel kürzer aus. Mit der richtigen Sattelbreite und ggf. einer Gel-Polsterung kann der Komfort und Fahrspaß erheblich gesteigert werden. 

Fahrradsättel: Unterschiedliche Varianten und Sattelform

Je nachdem, ob du Touring-Abenteuer mit einem Trekkingrad bevorzugst, BMX-Stunts machst oder mit einem Hardtail-Mountainbike (MTB) durch die Natur bretterst: in der Regel hängt der optimale Sattel von deinen persönlichen Bedürfnissen und dem jeweiligen Einsatzbereich ab. 

Der richtige Fahrradsattel hängt maßgeblich von deinem Bike ab:

• Bei City- bzw. Alltagsräder: Wenn du dein Bike im Straßenverkehr nutzt, ist ein aufrechter, bequemer Sattel die optimale Lösung. Dein Oberkörper hat auf Citybikes einen Winkel von rund 90°. Meist hat dieser breite Fahrradsattel für die Stadt eine zusätzliche Federung verbaut für ein besonders bequemes Sitzen auf kürzeren Strecken.
• Bei Trekkingbikes: Trekkingbikes sind richtige Allrounder, die sich sowohl für Cycling-Touren in der Natur als auch für den normalen Straßenverkehr eignen. Die Sitzhaltung liegt hierbei zwischen 60 und 80°. Er sorgt für ein ergonomisch ausgeglichenes Sitzen ohne Problem auch für längere Radtouren.
• Bei Mountainbikes  Ein Mountainbike ist für sportliche Touren auf unebenem Gelände ausgelegt. Die Sitzposition liegt bei rund 40 bis 60°. Diesen härteren Fahrradsattel gibt es auch mit Aussparungen in der Mitte. Die Aussparung sorgt  für Gewichtseinsparung und ebenfalls für eine bessere Belüftung bei bestmöglicher Bewegungsfreiheit.
• Bei einem Rennrad: Rennräder sind Bikes, die auf Geschwindigkeit optimiert sind. Dementsprechend ist auch die Sitzposition aerodynamisch gestaltet. Hier liegt der Sitzwinkel bei unter 50°. Ein Rennradsattel hat auch die längste Sattelnase und ist sehr schmal geschnitten. Für eine ausreichende Polsterung wird hier eine Fahrradhose vorausgesetzt. Es gibt ebenfalls Varianten für Kinderräder.
  

Das passende Material deines Sattels

Die meisten Produkte und Neuheiten weisen heutzutage eine Polsterung, die aus PU-Schaum und Kunstlederbezug (PVC) besteht, auf. Häufig werden auch Sättel mit einfachem Kunststoff oder gespanntem Leder angeboten. Je nach Marke wird darüber hinaus auch Lycra und Vinyl für einige Teile verwendet. 

Tipp: Ganz gleich, für welches Material du dich beim Kauf entscheidest, du solltest unbedingt darauf achten, dass die Oberfläche nicht rutschig ist und ein sicheres Fahrgefühl gewährleistet. 

Gibt es einen speziellen Sattel für E-Bikes?

E-Bikes, ganz gleich ob E-Mountainbikes, E-Scooter, E-BMX oder einfach Cityräder, müssen andere Anforderungen als herkömmliche Bikes erfüllen. Dies liegt in diesem Fall vor allem am höheren Gewicht der E-Bikes, aber auch an den E-Bike Akkus, wodurch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Dementsprechend gibt es eigene Normen für E-Bikes. 

Diese gelten für viele E-Bike Artikel, darunter E-Bike Reifen, Ladegeräte, E-Bike Beleuchtung, E-Bike Sättel und E-Bike Ersatzteile. Daher müssen sich E-Bike Fahrer nach speziellem Zubehör umschauen. Ein bequemer Sattel mit Gel ist meistens die richtige Lösung.

Ein Tipp: Schau dir auch unsere Fahrradhelme an. Sie spielen eine entscheidende Rolle, wenn es ums Thema Sicherheit geht.

Populäre Hersteller und Marken

Populäre Marken und Hersteller einer Serie für Fahrradsättel, Satteltaschen und Zubehör für Damen, Herren und Kinder sind unter anderem Brooks, Cannondale, Ergon, Fabric, Fizik, Mounty, Norco, Ortlieb, Santa Cruz, Schwalbe. Selle Italia, SQLab, Sportourer und Terry, Selle Royal, Ergowave, Haibike, Winora, Puky, um nur einige zu nennen.

Bei Oleks bequem dein Fahrradzubehör kaufen

Bei Fragen zu den Modellen, dem Versand und den Versandkosten sowie allen weiteren Fragen zu den Produkten aus unserem Sortiment oder bei Problemen kannst du unserem Kundenservice einfach eine E-Mail senden. Unser Service steht unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite, um deinen Fahrradsattel Kauf im Online Shop bei uns perfekt auf dich abzustimmen. Wir bieten dir die Hilfe, die du brauchst, an. 

Auf diese Weise stellen wir sicher, dass du die richtigen Fahrradteile kaufst. Suchst du etwas Spezielles wie Bremsen, Reifen, ein Kinderfahrrad, Gepäckträger oder Lenker? Dann kannst du auch unseren Filter verwenden und die Produkte der einzelnen Kategorien sortieren.